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Di 17.9.24 | 19:30 | Die Wedeler Musiktage zu Gast in Haselau
Danzas – vom Tabu zum Triumph
Ensemble La Ninfea | Catalina Fooken-Lotte & Thomas Lotte, Tango argentino
Musik und Tanz von Michael Praetorius , Francesco Mancini, Astor Piazolla u.a.
Dienstag, 17.9.24 | 19:30 Uhr
Hl. Dreikönigskirche Haselau
Eintritt 25 €, Schüler und Studenten 10 €
Einst verbotene Tänze von Praetorius bis Piazzolla
Fantasievoll Geschichten erzählen: Das Bremer Ensemble „La Ninfea“ – „Die Seerose“ – zählt zweifellos zu den kreativsten Alte Musik-Gruppen Deutschlands. Denn die Musiker um Blockflötistin Barbara Heindlmeier beschäftigen sich nicht allein intensiv mit der historischen Aufführungspraxis und heben immer wieder Noten-Schätze vergangener Jahrhunderte, sondern schlagen obendrein nur zu gern programmatische Brücken zu anderen Künsten.
Mitwirkende
Barbara Heindlmeier Blockflöte
Christian Heim Blockflöte/Viola da Gamba
Marthe Perl Viola da Gamba
Mira Lange Cembalo
Catalina Fooken-Lotte & Thomas Lotte Tango argentino
Spielort
Heilig Dreikönigskirche Haselau
Heilig Dreikönigskirche Haselau
DorfstraĂźe 16
25489 Haselau
Haselaus Kirche ist das älteste Gebäude der Marschgemeinde – ihre Ursprünge reichen bis ins frühe 13. Jahrhundert zurück. Gelegen auf einer hohen alten Wurth war das Gotteshaus nicht nur von Anbeginn vor Sturmflut und Deichbruch geschützt, sondern bot Mensch und Tier in der Marsch über die Jahrhunderte auch immer wieder einen Zufluchtsort, wenn die Elbfluten ihnen die Häuser nahmen. Aus eben dieser Ursprungszeit stammt noch die bis heute zu jeder halben und vollen Stunde tönende „Zuckerhutglocke“ im hölzernen Glockenturm, der mit seinen 42 Metern Höhe in der flachen Marsch weithin sichtbar ist. Nach der teilweisen Zerstörung der Kirche während der Reformationszeit erfolgte ihr Wiederaufbau ab 1572 und wurde im folgenden Jahrhundert dann durch Schenkungen vollendet: Die Kanzel mit ihren geschnitzten Figuren, der prachtvolle Barockaltar und das beeindruckende Deckengemälde mit Gott Vater zeugen von der herausragenden Bedeutung dieses ältesten Kirchspiels der Elbmarschen.