DIE SPIELORTE

Hamburger Yachthafen

Hamburger Yachthafen in Wedel

Deichstraße 19

Halle 2

22880 Wedel

Der Hamburger Yachthafen in Wedel ist ein beeindruckendes Segel- und Motorbootzentrum, das zu den größten und modernsten Yachthäfen Europas zählt. Direkt an der Elbe gelegen, etwa 20 Kilometer westlich von Hamburgs Innenstadt, bietet dieser Hafen nicht nur erstklassige Einrichtungen für Wassersportler, sondern auch eine malerische Umgebung und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.
Neben den nautischen Angeboten hat der Hamburger Yachthafen auch an Land viel zu bieten. Hier und in unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich Restaurants und Cafés, die frische regionale Küche servieren und einen herrlichen Blick auf die Elbe bieten. Der angrenzende Sandstrand lädt zum Sonnenbaden und Entspannen ein, während die grünen Parkanlagen und Spazierwege sich ideal für einen gemütlichen Spaziergang oder eine Fahrradtour eignen.
Die imposanten Bootshalle 2, die mit ihrer einzigartigen Holzarchitektur und Akustik eine außergewöhnliche Atmosphäre schafft, verwandelt sich einmal im Jahr in eine ganz besondere Kulturstätte. Die Halle bietet einen rustikalen Charme, der durch die beeindruckende Konstruktion und das warme Holz besonders betont wird. Die Kombination aus maritimem Flair und Livemusik verspricht einen Abend voller Genuss und Inspiration.
Der Hamburger Yachthafen in Wedel ist also nicht nur ein Paradies für Wassersportler, sondern auch ein wunderbarer Ort für Freizeit- und Kulturaktivitäten an der Elbe. Ein Besuch lohnt sich sowohl für passionierte Bootseigner als auch für Tagesausflügler und Urlauber.

Kapelle Waldfriedhof

Waldfriedhof Wedel
Gnäterkuhlenweg 38
22880 Wedel

Die ikonische Form dieser kirchlichen Stätte fasziniert schon vor dem Betreten des Raums – und wer dann Einzug hält in die Kapelle auf dem Waldfriedhof in Wedel, ist einfach fasziniert von den Eindrücken, die aus dem Zusammenspiel der zwei sich gegenüberliegenden gleichschenkligen Dreiecke mit unterschiedlichen Seitenlängen sowie der unbeschwerten Konstruktion aus anthrazitfarbenen Metallschindeln und hellem unbehandelten Tannenholz entstehen. Und hingerissen vom Blick durch die vollkommen verglaste Rückseite des Baus in den Wald und auf ein großes, hölzernes Kreuz zwischen den Bäumen.

Eine Naturerfahrung, die in Momenten der Trauer und des Abschieds Trost spendet – und im Konzert das Hörerlebnis mit all seinen Gedanken sich noch fokussierter als in jeder Philharmonie auf die Musik konzentrieren lässt.

Johann-Rist-Forum

Johann-Rist-Forum Wedel
Am Redder 8
22880 Wedel

Eine Schule als professioneller Veranstaltungsort? Was andernorts für Irritationen sorgen würde, hat sich in Wedel längst etabliert und der Stadt eine Kulturstätte verschafft, deren Ausstrahlung Publikum weit über den Westen Hamburgs hinaus anlockt: das Johann-Rist-Forum. Gelegen auf dem Gelände des städtischen Gymnasiums finden in dem modernen Saal nicht nur bis zu 400 Menschen Platz, sondern auch eine technische Ausstattung vor, die keinen Vergleich mit Profi-Bühnen zu scheuen braucht und stets auf dem neuesten Stand gehalten wird. 

Und da schon seinerzeit beim Bau dieses außergewöhnlichen Konzerthauses auf eine ausgezeichnete Akustik geachtet wurde, strahlen Künstler wie Besucher gleichermaßen beim Schlussapplaus der zahlreichen hier stattfindenden Veranstaltungen. Glücklich, dass es Schulen gibt, in die man immer wieder gern zurückkehrt.

Der Ratssaal im Rathaus Wedel

Rathaus Wedel

Rathausplatz 3 – 5

22880 Wedel

Mit seinem markanten Ensemble aus historischem Altbau (1937) und modernem Erweiterungsbau (1980) ist das Rathaus Wedel ein architektonisch wie städtebaulich prägender Ort im Herzen der Stadt. Beide Gebäudeteile folgen der norddeutschen Backsteintradition – der Altbau mit expressiven Staffelgiebeln und Pfeilervorhalle, der Anbau mit sachlicher Klarheit und großzügigen Fensterflächen.

Erstmals ist der neue Ratssaal im Erweiterungsbau des Rathauses Schauplatz eines Konzerts im Rahmen der Wedeler Musiktage. Der Saal wurde für Ratsversammlungen und öffentliche Veranstaltungen konzipiert und zeichnet sich durch seine klare Gestaltung, helle Raumwirkung und funktionale Ausstattung aus. Großflächige Fenster sorgen für eine offene Atmosphäre, die sich besonders für kleinere Konzerte und kulturelle Formate eignet. 

Mit seiner Verbindung aus zeitgenössischer Architektur, kommunalem Leben und kultureller Offenheit bietet der neue Ratssaal einen ebenso ungewohnten wie reizvollen Rahmen für musikalische Begegnungen in Wedel.

Kapelle am Autal

Friedhofskapelle am Autal

Egenbüttelweg 2

22880 Wedel

Erdacht im Zuge der Erweiterung des Wedeler Friedhofes, hat der Architekt Willi Krämer 1963 eine Kapelle samt Empore und Orgel für 130 Personen entworfen. Dimensionen, die für heutige Trauerfeiern eher zu groß dünken, doch als Ort für intime Kammermusiken geradezu ideal sind. Zumal der schlichte Bau mit dem figürlich gestalteten Rosettenfenster des Glasmalers und Bildhauers Siegfried Assmann im Altarraum dem Besucherblick einen Fokus bietet, der die Konzentration auf die Musik weiter vertieft. 2012 ist der Innenraum der Friedhofskapelle umgestaltet worden und ermöglicht nun durch seine integrierten, beweglichen Chorschranken und -flanken eine individuelle Nutzung des Konzertraums im Raum. Ergänzt wurde der Bau zudem von Stölken Schmidt Architekten durch ein Begrüßungsfenster im Foyer, das das Verwobensein der hier gedachten Lebensgeschichten thematisiert, sowie einen skulpturalen, aus einer allseitigen Kreuzform geschaffenen Altar.

Immanuelkirche Wedel

Immanuelkirche am Roland

Kirchenstraße 1A

22880 Wedel

Mitten in der Wedeler Altstadt, am historischen Marktplatz unweit des Rolands, steht die Immanuelkirche – ein Ort, der Spiritualität, bürgerschaftliches Engagement und kulturelles Leben vereint. Als älteste Kirche der Stadt blickt sie auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück, geprägt von Zerstörung, Wiederaufbau und Erneuerung.
Von 1635 bis 1667 wirkte hier Johann Rist als Pastor – ein bedeutender Barockdichter und Dramatiker. Viele seiner geistlichen Texte inspirierten später Komponisten wie Johann Sebastian Bach zu zentralen Kantatenwerken, darunter das eindrucksvolle „O Ewigkeit, du Donnerwort“.
Nach dem schweren Bombenangriff 1943 wurde das Gotteshaus über Jahrzehnte hinweg mit großer Hingabe wiederaufgebaut. In den 1970er Jahren erhielt der Innenraum durch den Architekten Peter Erler seine bis heute markante Gestaltung: ein leuchtendes, intensives Blau – Symbol für Weite, Offenheit und Hoffnung. Die jüngste Restaurierung zum 50-jährigen Jubiläum dieses „Kirchenblaus“ macht die besondere Atmosphäre der Immanuelkirche neu erlebbar.
Als Spielstätte der Wedeler Musiktage öffnet sich die Immanuelkirche erstmals dem Festivalpublikum – ein Raum, der durch seine klare Akustik, die lichte Raumwirkung und seine Geschichte ideale Bedingungen für musikalische Entdeckungen bietet. Hier verbindet sich geistlicher Raum mit künstlerischem Ausdruck – getragen von einer lebendigen, offenen Gemeinde.

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